In einigen europäischen Hauptstädten brodelt es gewaltig: Die Regierungen wollen nicht für Kosten aufkommen, die ihnen EU-Bürokraten – mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an der Spitze – eingebrockt haben. Es geht um riesige Mengen an Corona-Impfstoff, die während der Pandemie geordert, aber nicht benötigt wurden.

Offenbar gingen die zuständigen Beamten auf Nummer sicher und deckten sich bei den bekannten Herstellern mit unfassbaren 4,2 Milliarden Dosen an Vakzinen ein. Das macht für jeden EU-Bürger eine Impfstoff-Menge für neun Spritzen.

Hinter verschlossenen Türen wird jetzt mit den Produzenten verhandelt, damit bestellte Vakzine erst gar nicht mehr angeliefert und somit auch nicht mehr bezahlt werden müssen. Doch so einfach wollen Pfizer & Co. auf das Milliardengeschäft nicht verzichten.

Vorschlag: Impf-Dosen in bedürftige Regionen spenden

Laut “Financial Times” soll zumindest Pfizer der EU-Kommission in der Zwischenzeit entgegen gekommen sein und den Lieferumfang um 40 Prozent gesenkt haben. Aber auch für die nicht produzierten Impfdosen will der Konzern eine Kompensation und fordert dafür Geld.

Vor allem Bulgarien, Polen, Litauen und Ungarn haben gegen die bestehenden Verträge in Brüssel protestiert: “Wir sind nicht mit Lieferungen einverstanden, die über den Bedarf der Mitgliedsstaaten hinausgehen, vor allem, solange es keine Klärung über die weitere Verwendung von Impf-Boostern gibt”, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Ihr Vorschlag: Die EU-Kommission, die den Impfstoff selbst einkaufte, solle ihn den einzelnen Mitgliedsstaaten wieder abkaufen und in bedürftige Regionen spenden. Dafür aufkommen darf in jedem Fall der Steuerzahler.

Übrigens: Wenn eine Impfstoff-Dosis im Schnitt nur 20 Euro kostet (Daten von statista.com), dann hat die EU-Führung 84 Milliarden Euro vom Steuergeld der Europäer für diese Shopping-Tour bei den Pharmafirmen ausgegeben – also den Gegenwert von mehr als 200.000 Einfamilienhäusern.

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Kommentare

  • Franc sagt:

    Die 9 Millionen waren aus Sicht der EU Kommission keine Fehlplanung, sondern dies war wirklich der Plan, diese Dosen auch zu verimpfen – die Leute die dies veranlasst haben, sind nicht blöd nur abhängig und z. Teil naiv in ihrer ideologischen Weltanschauung – gottseidank war der zivile Druck dann doch so groß, dass dieser Plan nicht verwirklicht werden konnte – man muss diese 9 Millionen aus einer andern Perspektive betrachten, dann kann man vielleicht erahnen, was der Plan was die Impfungen betraf war und wie wichtig die vielen Demos, Schreiben an die Verantwortlichen, etc. war. Kurz gesagt, jeder noch so kleine Widerstand hat dazu geführt, dass dieser Plan derzeit noch nicht aufgegangen ist und dadurch wurde der wahre Skandal in dieser Größenordnung erst sichtbar – was sonst nicht der Fall gewesen wäre – siehe Impfpflicht in Ö – das hätte bei der Durchführung vielleicht doch die Blaupause für andere Länder sein können. Und jetzt sind alle diese Verantwortlichen (Täter) in ihrem selbstgeschaffenen System gefangen und von einander gegenseitig abhängig um nicht gemeinsam zur Rechenschaft gezogen zu werden. Wenn die Gerichte endlich ihrer Verantwortung nachkommen und faktenbasiert arbeiten würden, käme es wie bei einem Dammbruch, Sandkorn für Sandkorn zur Flut. Es braucht kein Tribunal nur Gerechtigkeit und dass alle Bürger (ob Geimpft oder Ungeimpft) erkennen und begreifen, was in 3 Jahren für ein Programm abgelaufen ist – analog dem Schluss des Filmes “die Welle”.

  • micha sagt:

    … fast unglaublich, hätte man es nicht kommen sehen. Unverschämt wie mir unserem Geld umgegangen wird. Und das wird kein Einzelfall bleiben.

  • Walter sagt:

    Man sollte mal die vermögensverhältnisse ihrer ganzen Familie über die herkunft der letzten drei jahre überprüfen .

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    1. ich sagt:

      Diese Taktik kennt man aus der DDR. Wenn man weiß, daß man nur 25% von dem bekommt was braucht, dann bestellt man eben viermal soviel, damit es am Ende wieder stimmt.

  • Freidenker sagt:

    Unbegreiflich, das sie immer noch im Amt ist trotz starker Korruptionsvorwürfen!

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  • Buddie sagt:

    Das ist doch normal, denn für die Lachtaube muss ja auch etwas abfallen.

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  • spaghetti007 sagt:

    die e u und der euro sind und waren eine sehr gute idee aber nicht mit diesen korrupten, ahnungslosen, dilettantischen, unfähigen politikern. ein einziger graus. ich kann mich an keiner aktion erinner die wo ich einmal gesagt hätte ” das war spitze ” nein gibt es nicht. weg aus der e u und in eine ehemalige EWG gründen und das mit unabhängigen fachleuten.

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  • spaghetti007 sagt:

    wo bleiben hier die unabhängigen kontrollen ??? wo bleibt hier die justiz ? genau diese unfähigen oberversager erklären uns tagtäglich wie teuer wir für den wohlstand sind und es muß gespart werden. wir die so teuer sind zahlen in den steuertopf ein. andere frage. wieviel kosten uns die reichen wie z.b. die beamten bonzen, die nationabank bonzen, die politiker bonzen, die ORF bonzen, die energie manager bonzen, die bank manager, die sinnlosen experten, mit luxusprivilegien, bonis, usw. warum spricht man von dieser giergesellschaft nicht. bei den kleinen wird gespart und bei den unappetitlichen gierbonzen gibt es geld genug. wo sind diese schweinereien rechtlich abgesichert ??? wo bleibt hier der gleichheitsgrundsatz ??? alles freunderlwirtschaft und korruption.

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  • Peter sagt:

    ich schäme mich als Deutscher, das wir solche Leute in der Regierung haben, vor allem die Baerbock blamiert uns auf der ganzen Welt 😖

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  • chronista sagt:

    Sie kann’s nicht lassen! Siehe die Kosten betreffend der Überholung des deutschen Segelschulschiffes! Bin gespannt, ob auch in diesem Falle ihr Handy versehentlich gelöscht wird.

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  • Bereitschaftsdienst sagt:

    Für Unternehmer die COFAG Hilfen bekommen haben, wurde eine Datenbank erstellt und öffentlich angeprangert. Aber wo ist die Datenbank, wo unser Steuergeld von Seitens des Staats und EU rausgegangen ist. Hier sollten auch alle Unternehmen und Politiker öffentlich angeprangert werden.

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